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Exhibition of Photographic Works  from 18th April  till  2nd May

Hans-Joachim Thalau  zeigt seine Arbeiten in Mosta

Offizielle Eröffnung der Ausstellung / Die Ausstellungsbilder

  Es wäre ja nicht das erste Mal. Wenn ich aber an meine erste Kunstreise nach Malta zurückdenke ...  nein, so etwas wollte ich mir kein zweites Mal antun. Damals transportierte ich meine Bilder in einem 20 Jahre alten Westfalia-Wohnmobil. Die Fahrt von Deutschland über die Schweiz bis nach Reggio in Süditalien war eine einzige Strapaze. Von dort ging es via Fähre weiter bis nach Malta. Ein heftiger Sturm tobte, und die vergleichsweise kleine Fähre schaukelte wie eine Nussschale auf dem aufgewühlten Mittelmeer. 6000 Kilometer legte ich insgesamt zurück, und ein Vergnügen war das gewiss nicht!

 Diesmal wollte ich nach Malta fliegen und meine Bilder als Handgepäck mit an Bord nehmen. Doch durfte ich meine Leinwände und Leisten überhaupt als Handgepäck mitnehmen. War das alles nicht viel zu schwer?
Zwar hatte dieses mit 22 Kilo tatsächlich leichtes Übergewicht, aber das beanstandete bei der Abfertigung niemand. 

 Auf Malta lief dann alles wie am Schnürchen. Die Rahmen zusammenbauen und die Leinwände aufziehen, all das ging mir leicht von der Hand – Routine eben. Die Ausstellung fand in einem rustikalen Farmhaus namens "Ir- Razzett tal-Markiz Mallia Tabone" statt und sollte am 18. April um 19 Uhr eröffnet werden. Alles war bereit.

     
     
     
     
     
     

     
   

 

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Offizielle Eröffnung der Ausstellung

 Die Vernissage war typisch südländisch. Es gab Rotwein und diverse Häppchen. Umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung mit südamerikanischer Musik. Die Klänge von Pan-Flöte und Gitarre verbreiteten eine heitere, entspannte Stimmung. Danach wurden zahlreiche Reden gehalten. Nach den einführenden Worten der Ausstellungsleitung trat der Kurator der Schönen Künste des Nationalmuseums Valetta, Alexander Debone, ans Pult. Er bezeichnete die Techniken, die ich in meinen Bildern verwende, als "faszinierend" und sie hätten "magic". Die Ausstellung wurde ein voller Erfolg: "It's nice to meet you" (es ist nett, Sie kennen zu lernen) hörte ich an diesem Abend unzählige Male. Die Gäste waren in großer Zahl erschienen, und so füllte sich der Innenhof binnen kürzester Zeit.

 An diesem Abend lernte ich viele interessante Menschen aus aller Welt kennen. Zu den Gästen zählten unter anderem der Botschafter der Schweiz, der Konsul von Honduras, der Leiter des Goethe-Instituts und die Palästinische Direktorin des Arabischen Instituts Saana al-Nahhal.

     
     
     
     

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Die Ausstellungsbilder

 Ich führte zahlreiche anregende Gespräche, bis der nächste Ereignisshöhepunkt heran war die Versteigerung eines meiner Bilder. Die Gebote gingen rasant nach oben, denn es gab zahlreiche Interessenten. Schließlich ersteigerte der Marquis Scicluana Marshall das Bild für eine stattliche Summe.

 Ich war zufrieden und das in zweifacher Hinsicht. Zu einem ist es für einen Künstler natürlich sehr erfreulich, wenn er auf internationalem Parkett eine so einheitliche Anerkennung erfährt und zum anderen - dies ist indes der wichtigere Grund -, der Erlös kommt armen Kindern auf Malta zugute. Den Erlös für den guten Zweck nahm der Präsident des IR-Razzett persönlich entgegen.

     

     

     
     
     

     
     

     
     
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