„Afrikanische Nacht“ im
Uelzener Kultursommer
(mit Video)
Uelzen
| Sonntag, 12. Juli 2015
Richard Wester ist
ein Macher. So zeigt er sich am Sonntag kurz nach 19.00 im Voyer des
neuen Rathauses.
Der studierte Musiker und Komponist arbeitete als Bandmusiker u. a. bei
Ulla Meinecke, Stefan Waggershausen, BAP und Hallucination Company.
Studio- und Session-Musik machte er u. a. mit Udo Lindenberg, Hannes
Wader, Reinhard Mey, Herwig Mitteregger, Joe Cocker, Lydie Auvray und
Tangerine Dream.
Richard Wester
kann auf ein ansehnliches Repertoire an eigenen Kompositionen und
Arrangements zurückblicken.
Er ist Musiker aus
Leidenschaft und spielt fast alles, worauf man blasen kann - in erster
Linie aber Saxophon. Sein Spiel auf den Instrumenten ist professionell.
Sechs Musiker aus Figuing bringt Wester neben seiner Band zum Uelzener
Kultursommer mit. Figuing ist eine Oasenstadt weit in der Marokkanischen
Wüste. Auf charmante Weise stellt er jeden einzelnen Musiker vor.
Er plaudert und
redet - er fasziniert. Mit leuchtenden Augen erzählt er von seinen
Reisen und seiner Begegnung mit den Musikern Les Tambours in Figuing,
deren Freund er wurde. Aus den Gebetsliedern, die die Arbeiter in den
Dattelfarmen währen der Arbeit zu Ehren Allahs singen arbeitet Wester
mit viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl neue
Jazz-Arrangements aus und präsentiert einige davon in der „Afrikanischen
Nacht“ des Uelzener Kultursommers. Es ist ein Experiment, ein
Brückenschlag zwischen Afrika und Europa, betont Richard Wester.
Das
Experiment ist gelungen, denn Wester mit seiner Band und den sechs
Musikern Les Tamburs aus Figuing gelingt es, mit ihren mitreißenden
Rhythmen eine fröhliche völkerverbindende Stimmung aufzubauen.
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